Die Geheimnisse der Sterneköche
Tipps vom Profi – Weihnachtsessen ohne Stress
Gans – ganz einfach
Übrigens: Auch wenn die Gans den Ofen sprengt, ein Gänsebräter ist völlig unnötig, ein gewöhnliches Backblech tut es auch!
Salzen pfeffern – wenden!
Profiköche braten Gänse und Enten auf dem Blech, gerne auf einem Beet aus Äpfeln und Zwiebeln.
Das Geflügel salzen und pfeffern, für eine bessere Verträglichkeit des Weihnachtsbratens sorgt Beifuß.
Übergießen überflüssig
Los geht’s für das Federvieh auf dem Rücken bei 170 Grad Umluft im Ofen. Dann heißt es, alle dreißig Minuten weiterdrehen, auf die Seite, auf den Bauch und wieder auf die Seite.
So „übergießt“ sich die Gans von allein.
Flügelprobe nicht vergessen
Je nach Gewicht braucht eine mittlere Gans zwei Stunden bis drei Stunden. Ob der Braten fertig ist, zeigt die „Flügelprobe“. Dazu sticht man mit der Gabel von der Seite in den Flügel, geht die Gabel durch das Fleisch, ist die Gans gar.
Auf das Timing kommt es an
Vorbereitung ist alles – Menü am Vor(mit)tag vorbereiten
Wer klassisch Gans mit Klößen und Rotkohl servieren möchte, kann die einzelnen Menübestandteile gut vorbereiten.
Rotkohl würzen, kochen und später nur erwärmen.
Kartoffelklöße (z.B. Mittags) kochen, aus dem Kochwasser nehmen und kühlstellen. Die Klöße später im „selben“ Kochwasser aufwärmen, dann schmecken die Klöße beim Weihnachtsessen wie frisch gemacht!
Profitipp Kartoffelklöße
• Für Kartoffelklöße sollten Sie unbedingt Kartoffelstärke benutzen
• Schöne Klöße gelingen, wenn man die Hände zum Formen mit Kartoffelstärke benetzt
• und wenn man das Kochwasser mit etwas Kartoffelstärke bindet.
Und auch die Gans muss nicht „live“ aus dem Ofen kommen, sondern kann (fast) fertig gebraten werden.
Entweder schieben man dann den ganzen Braten vor der „Bescherung“ noch einmal in den Ofen, oder Brust und Keule werden in der Pfanne in Butterschmalz perfektioniert. Dann bleibt noch genug Zeit für die Soße! Guten Appetit!